Video: Erythromycin in der Rezeptur

Ein Fallstrick bei der Herstellung von Formulierungen mit dem Antibiotikum Erythromycin ist der enge, rezeptierbare pH-Bereich, in dem es wirksam ist. Deshalb sollte es in der Regel nicht zusammen mit anderen Wirkstoffen verarbeitet werden, erklärt Rezepturprofi Sarah Siegler aus dem PTA Beirat von DAS PTA MAGAZIN.

22.03.2024

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  • Erythromycin ist ein Makrolid-Antibiotikum, das zur Behandlung von Akne, superinfizierten Ekzemen und Rosacea verordnet wird.
  • Dermal wird die Base in Konzentrationen von 0,5 bis vier Prozent eingesetzt, ophtal 0,5-prozentig. Die parenterale Dosis liegt bei 100 und die orale bei 500 Milligramm.
  • Erythromycin ist schlecht benetzbar. Der Wirkstoff neigt in halbfesten Zubereitungen zur Bildung von Pulvernestern.
  • Erythromycin ist nur bei pH-Werten von 8 bis 8,5 ausreichend stabil und wirksam.
  • Der Wirkstoff ist inkompatibel mit sauren Wirk- und Hilfsstoffen wie Salicyl-, Milch- und Sorbinsäure.

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Serie Rezeptur: Erythromycin

In der April-Ausgabe von DAS PTA MAGAZIN lesen Sie in der Serie Rezeptur, worauf Sie bei der Arbeit mit dem Wirkstoff Erythromycin in der Rezeptur achten müssen.

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