Homocystinurie: Lebensbedrohlich

In Deutschland kommt eines von 18 000 Neugeborenen mit der seltenen Stoffwechselerkrankung zur Welt. Unbehandelt führt sie zu schweren Organschäden. Nur eine angepasste Therapie verhindert lebensbedrohliche Komplikationen.

von Beate Ebbers
31.07.2019

08pta_stock.adobe_137813124
© Foto: Halfpoint / stock.adobe.com (Sym
Anzeige
  • Die Homocystinurie ist eine seltene, vererbte Störung des Methioninstoffwechsels. Sie basiert auf einem Enzymmangel.
  • Je nach Form besteht die lebenslange Therapie aus hohen Dosen Vitamin B6 oder einer eiweißarmen, methionin-eingeschränkten, cystin-supplementierten Diät in Kombination mit Vitamin B6, B12, Folsäure und Betain.
  • Homocystein und Methionin reichern sich im Blut an und schädigen Organe.
  • Eiweißarme Speziallebensmittel und methioninfreie Aminosäurenmischungen decken den Nährstoff- bedarf während der Diät.
Kommentar schreiben

Die Meinung und Diskussion unserer Nutzer ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie im Sinne einer angenehmen Kommunikation auf unsere Netiquette. Vielen Dank!

Pflichtfeld *
Inhaltsverzeichnis