Alle Jahre wieder: ABDA erinnert an Apothekenfinder

Der Apothekenfinder 22 8 33 wird laut Zahlen der ABDA pro Jahr rund 15 Millionen Mal für solche Apothekensuchen in Anspruch genommen, davon fast 14 Millionen mal online über das Verbraucherportal www.aponet.de. Aber auch jeweils eine halbe Million mal werden die Smartphone-App und die mobile Webseite von Patienten und deren Angehörigen genutzt. Per Mobiltelefon kann man bundesweit ohne Vorwahl die 22 8 33 anrufen oder eine SMS mit der fünfstelligen Postleitzahl dorthin schicken (69 Cent pro Minute/SMS).
Patienten kommen direkt zur Notdienst-Apotheke
Etwa 1300 Apotheken versorgen nachts, sonntags und an allen Feiertagen die Menschen jederzeit mit dringenden Arzneimitteln. Die Parameter zur Einteilung sind vielfältig. Sich dabei räumlich vorwiegend an ärztlichen Notfallpraxen und Notfallambulanzen von Krankenhäusern zu orientieren, wäre viel zu kurz gesprungen. Denn etwa jeder zweite Patient, der eine Notdienst-Apotheke aufsucht, kommt direkt dorthin, ohne zuvor beim ärztlichen Notdienst gewesen zu sein, auch und gerade, weil er die Apotheke schnell erreichen kann. Die Apothekerkammern nutzen deshalb in der Regel eine spezielle Software, um die Notdienste zu organisieren. Auf Grundlage von Daten, die stets aktuell in das System eingepflegt werden müssen, berechnet sie den flächendeckenden Notdienstplan der Apotheken.
Hilfe bei Zahnschmerzen
Treten an den Feiertagen Zahnschmerzen auf, bereitet der Zahnersatz plötzlich Probleme oder ist ein Zahn gar abgebrochen, kann der zahnärztliche Notdienst helfen. Unter www.prodente.de/notaerzte.html listet die Initiative proDente die zentralen Informationsstellen der zahnärztlichen Notdienste aller Bundesländer. Meist stellen die regionalen Zahnärztekammern die Kontakte der einzelnen Bundesländer zur Verfügung. Patienten können auch die Internetseiten der jeweiligen Kommune oder Kreise ansteuern oder auf Veröffentlichungen in der Tageszeitung achten.
Quelle: ABDA / proDente