Angehörige: Größter „Pflegedienst“ Deutschlands

Experten aus Politik, Krankenkasse und Patienteninitiative diskutieren zukunftsfähige Formate, um die pflegenden Angehörigen mit einfach zugänglichen Angeboten zu unterstützen. Denn nahezu zwei Drittel der pflegebedürftigen Menschen werden zuhause betreut. Das fordert Angehörige emotional und psychisch stark heraus. Nicht zuletzt ist es die Komplexität der Angebote, die viele überfordert. „Nicht jeder kann sich verständlicherweise im Pflegedschungel der Pflegegesetzgebung auskennen“, so Hans-Joachim Fritzen, Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der AOK Nordost. Leistungen etwa über die Pflegeversicherung zu beziehen, müsse einfacher und unbürokratischer werden.

Einen Schritt in diese Richtung hat die AOK, gemeinsam mit Springer Pflege, getan: Sie bietet einen neuen Zugangsweg mit einem Onlinekurs und einem informativen Buch „Pflegen zu Hause“, das die pflegenden Angehörigen in ihrem Alltag unterstützen soll. Es ist als Lotse durch den Pflegedschungel gedacht, bündelt Wissen und gibt praktische Tipps bei sämtlichen pflegerischen Aufgaben.