Eiweißpulver im Test: Meist überflüssig

(kib) Brauchen Sportler Protein-Shakes wirklich, um Muskeln aufzubauen und zu erhalten? Die Stiftung Warentest hat zur Beantwortung dieser Frage für 21 Eiweißpulver ein wissenschaftliches Gutachten erstellen lassen. Darüber hinaus ließen die Tester die Proteinprodukte im Labor überprüfen.

01.04.2020

Schaufel mit Proteinpulver und Mixgefäß im Hintergrund
© Foto: Svetlana / stock.adobe.com
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Proteinpulver für Sportler kommen oft sportlich daher: Sie heißen zum Beispiel Champ, Megamax oder Multipower. Teilweise sind sie in große Dosen gefüllt, deren Form an Motorölflaschen erinnert. Der Inhalt besteht hauptsächlich aus Eiweiß, das zum Beispiel aus Milch, Eiern, Sojabohnen oder Lupinen gewonnen wurde. Das Ganze wird mit Milch, Wasser oder Pflanzendrink zu Shakes gemixt, die oft nach Vanille schmecken. Teilweise sind Vitamine und Mineralstoffe zugesetzt.

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Die Untersuchungsergebnisse der Stiftung Warentest zeigen, dass einige Produkte hohe Schadstoffgehalte aufweisen. Auch bei der Kennzeichnung der zugesetzten Aromen haperte es. Und nicht jeder Shake schmeckt gut. Die Tester kommen zu dem Schluss: Für Freizeitsportler sind die Mittel überflüssig. Profi-Ballerinas und -Skispringer müssen hingegen leicht wie Flöhe sein. Sie essen sehr diszipliniert und energiereduziert. Für sie können Shakes mit Eiweißpräparaten sinnvoll sein.

Den gesamten Test können Sie in der Ausgabe test4/2020 nachlesen oder online gegen Gebühr herunterladen.

Von Natur aus viel Eiweiß

Hühnchen, Lachs, Quark, Tofu, Kichererbsen – das sind nur ein paar Beispiel für Lebensmittel, die reich an Eiweiß sind. Wer in Deutschland lebt, hat es nicht schwer, seinen täglichen Eiweißbedarf zu decken. Das belegt unter anderem die Nationale Verzehrstudie II, die das Ernährungsverhalten hierzulande ermittelt hat.

Quelle: Stiftung Warentest

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