Arzneimittelversorgung im Sommerurlaub

(fre) Nicht nur in europäischen Urlaubsländern wie Spanien, Österreich oder Bulgarien müssen sich deutsche Touristen darauf einstellen, dass die Apothekendichte und der Verbraucherschutz in der Arzneimittelversorgung erheblich von der Situation in der Heimat abweichen können.

05.08.2016

Apotheke im Ausland News 05082016
© Foto: elifranssens / iStock Editorial
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Darauf macht die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände – alle Touristen aufmerksam, die ihre Sommerferien im Ausland verbringen. Beispiel Apothekendichte: Während hierzulande 25 Apotheken jeweils 100 000 Einwohner versorgen, stehen dafür in Spanien 47 Apotheken bereit, in Bulgarien sogar 51, in Österreich dagegen nur 16. Der Durchschnitt in der Europäischen Union (EU) liegt bei 31 Apotheken pro 100 000 Einwohner. Doch das sind rein statistische Werte. Grundsätzlich gilt: Am Urlaubsort – erst recht, wenn er sich im nicht europäischen Ausland befindet – kann der Weg zur nächsten Apotheke im Einzelfall erheblich weiter sein als zuhause, wenn ein dringend notwendiges Arzneimittel beschafft werden muss.

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Für deutsche Auslandstouristen ist daher wichtig: Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte gleich eine Reiseapotheke mitnehmen, die alle notwendigen Medikamente enthält. So ist keinesfalls davon auszugehen, dass gewohnte deutsche Arzneimittel im Ausland kurzfristig erhältlich sind.

Quelle: ABDA

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