Corona: Pop-up-Apotheke bei Tönnies

(kib) In Rheda-Wiedenbrück im Kreis Gütersloh haben die Apotheker kurzfristig auf die Herausforderungen durch den Ausbruch des Coronavirus in dem Schlachtbetrieb Tönnies reagiert: Sie haben auf dem Gelände der Firma eine Ad-hoc-Apotheke errichtet. Dort konnten sich die betroffenen Arbeiter direkt mit den verordneten Arzneimitteln versorgen.

23.06.2020

Außenansicht eines der Gebäude des Fleischwerks Tönnies in Rheda-Wiedenbrück
© Foto: David Inderlied/dpa
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Außergewöhnliche Situationen führten manchmal zu außergewöhnlichen Maßnahmen. „In dieser Situation war eine Pop-up-Apotheke unter freiem Himmel mit nur fünf Arzneimitteln eine äußerst ungewöhnliche, aber in höchstem Maße realitätsnahe Lösung“, betonte die Apothekerkammer Westfalen-Lippe (AKWL).

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Kreisvertrauensapothekerin Claudia Scherrer (r.) mit ihrer Stellvertreterin Susanne Gehring im Corona-Behandlungszentrum auf dem Gelände der Firma Tönnies.

So sieht die Pop-up-Apotheke aus.
© Foto: AKWL

Die Patienten wurden mit codeinhaltigen Hustenmitteln, einem Hustenlöser, einem Antibiotikum und Schmerzmitteln versorgt. Bei der Beratung wurden die Apotheker von Dolmetschern unterstützt. Die Aktion erfolgte in enger Absprache mit der Apothekerkammer Westfalen-Lippe, dem Landkreis und der Bezirksregierung.

Quelle: Ärzte Zeitung / dpa

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