Corona und das Ernährungsverhalten

(kib) Mehr Frisches, weniger Fertigprodukte und Fleisch: Das sind die positiven Folgen des Corona-Lockdowns, teilt die SRH Hochschule für Gesundheit am Campus Gera mit. Hier wurde im Rahmen des Bachelorstudiengangs Ernährungstherapie und -beratung verschiedene aktuelle Studien zum Thema „Ernährung der Deutschen“ in Coronazeiten zusammengefasst.

24.06.2020

Vater und Tochter mit einem Kopfsalat vor dem Gesicht
© Foto: [M] Louis-Paul St-Onge / iStock (Symbolbild mit Fotomodell)
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In Zeiten des Lockdowns, als viele Menschen zu Hause blieben, wurden laut einer in die Betrachtung einbezogenen Befragung mehr frische Lebensmittel und weniger Fertigprodukte verzehrt. Auch der Fleischkonsum sank. Inzwischen zeigten Daten der Gesellschaft für Konsumforschung jedoch, dass die Nachfrage nach Fleisch, Wurst und Geflügel wieder steigt.

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Andere Befragungen bestätigten den Trend, mehr Nahrung beziehungsweise mehr Mahlzeiten als gewöhnlich zu konsumieren. Mehr Zeit zu haben bedeutet bei vielen Menschen offenbar auch, vermehrt aus Langeweile zu essen. Eine weitere Umfrage zeigt, dass 14 Prozent der Befragten angaben, gegenüber der Zeit vor Corona, an Gewicht zugenommen zu haben, während nur zehn Prozent abnahmen.

Befragungen von Sportlern zeigen, dass diese gewillt sind, mehr Vitaminsupplemente (v. a. Vitamin C) zu sich zu nehmen, um sich damit vor Infekten zu schützen.

Weitere Umfrageergebnisse zeigen, dass Lieferangebote aus der regionalen Gastronomie verstärkt in Anspruch genommen wurden. Auch die Bedeutung von Meal Prepping, also dem Zubereiten von Mahlzeiten auf Vorrat beziehungsweise zum Mitnehmen, habe während des Lockdowns zugenommen.

Quelle: IDW

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