COVID-19: Neue Impfempfehlung für Jüngere

(kib) Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat ihre COVID-19-Impfempfehlungen aktualisiert. Demnach sollen sich unter 30-Jährige nun ausschließlich mit der Vakzine von BionTech/Pfizer impfen lassen. Warum ist das so?

11.11.2021

Symbolbild für eine Impfung
© Foto: Seventyfour / stock.adobe.com
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Basis dieser geänderten Empfehlung sind neue Sicherheitsdaten, die die STIKO ausgewertet hat. Die Ergebnisse zeigen: Myokarditiden und Perikarditiden treten bei Jüngeren nach Impfung mit Spikevax® (Moderna) häufiger auf als nach Impfung mit Comirnaty® (BionTech/Pfizer). Und das sowohl bei Jungen und jungen Männern als auch bei Mädchen und jungen Frauen. Für Menschen ab 30 Jahren bestehe nach der Impfung mit Spikevax® dagegen kein höheres Risiko, heißt es von Seiten der STIKO.

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„Der Unterschied zwischen Moderna- und BionTech-Impfstoff könnte an der applizierten mRNA-Impfstoff-Menge (30 µg bei BionTech im Vergleich zu 100 µg bei Moderna) liegen und somit an der Menge der im Körper produzierten Spike-Proteine. Einen Beweis dafür gibt es bislang aber nicht“, heißt es in einem gemeinsamen Statement von Dr. Sabine Keiser, Professor Georg Sabin und Professor Huan Nguyen von den Städtischen Kliniken Mönchengladbach, von dem das „Science Media Center“ berichtet.

Die neue Impfempfehlung gilt sowohl für die Grundimmunisierung als auch für mögliche Auffrischimpfungen. Der Beschlussentwurf dazu ist am Mittwoch, 10. November, in das vorgeschriebene Stellungnahmeverfahren eingegangen.

Quelle: Ärzte Zeitung / STIKO

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