Drei Tipps gegen rote Augen

(run/kib) Gereizte, juckende und tränende Augen sind für viele Menschen mit einer Pollenallergie leidvolle Begleiter. Was hilft, haben Augenärzte kurz zu drei Tipps zusammengefasst.

24.05.2019

Straßenkunst, Augenporträt
© Foto: [M] imageBROKER / Harry Laub / mauritius images
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Die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) empfiehlt, dass neue oder anhaltende Augenprobleme grundsätzlich augenärztlich untersucht werden sollten, um eventuelle Infektionen mit Bakterien oder Viren auszuschließen.

Darüber hinaus hier die drei wichtigsten Tipps:

  • Basistherapie rechtzeitig beginnen. Sinnvoll sei eine Basistherapie mit Tränenersatzmitteln, die die Pollen rasch aus den Augen spülen könnten, und Mastzellstabilisatoren. Wichtig sei es, rechtzeitig mit der Behandlung zu beginnen. So müssten Mastzellstabilisatoren vier Wochen lang mehrmals täglich angewendet werden, damit sie ihre volle Wirkung entfalten, erinnert die DOG.
  • Hilfe im akuten Anfall parat haben. Hier eigneten sich Antihistaminika als Augentropfen, um eine Linderung zu erreichen. Gefäßverengende und abschwellende Augentropfen sollten hingegen vermieden werden, da diese die Beschwerden nur kurzzeitig linderten. Sobald das Medikament abgesetzt werd, kehrten die Symptome verstärkt zurück.
  • Beipackzettel lesen. Manche Medikamente können bekanntlich die Tränenproduktion ausbremsen, so dass entsprechende Beschwerden und Reizungen am Auge auftreten, so die DOG. Dies sei etwa bei den weitverbreiteten Antihistaminika der Fall. In deren Beipackzettel werde dann darauf entsprechend hingewiesen. Auch gegen diese Trockenheit würden dann Tränenersatzmittel helfen. Auf Kontaktlinsen sollten Allergiker während der Pollenzeit nach Möglichkeit verzichten.

Quelle: Ärzte Zeitung

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