eBA für PTA: Konkretes lässt auf sich warten

(kib) Der elektronische Berufsausweis (eBA) für PTA wird das Pendant zum Heilberufsausweis für Apotheker und Pharmazieingenieure sein. Doch wann dieser tatsächlich in Apotheken Einzug hält, steht noch in den Sternen.

05.04.2022

PTA berät Mutter mit zwei Kindern in der Apotheke
© Foto: ABDA
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Fortschritte im Zusammenhang mit der Einführung des eBA für PTA gibt es laut dem Bundesverband PTA (BVpta) noch nicht. Zunächst werde die am 19. Januar gestartete Pilotphase der Berufsgruppen Hebammen, Physiotherapeuten und Pflege fortgesetzt.

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Erst wenn diese abgeschlossen sei, folgten weitere Gesundheitsfachberufe, darunter auch die PTA, berichtet der BVpta unter Berufung auf eine Sitzung des Fachbeirats aus Vertretern der nicht approbierten zugriffsberechtigten Berufsgruppen und ihrer Verbände am 04.04.22.

Falsche Infos erkennen

Der BVpta weist daraufhin, dass die spätere Einführung nichts mit einer in den sozialen Medien diskutierten Kompetenzminderung für PTA zu tun hat. Diese dürfen weiterhin Rezepte abzeichnen. Anderslautende Informationen seien falsch. Das gilt auch für eine kursierende Info, wonach eine Firma namens medisign mit der Ausstellung der Ausweise beauftragt sei.

In der Mitteilung bittet Carmen Steves, Bundesvorsitzende des BVpta, alle PTA um Geduld. Auch sollten im Netz gefundene Meldungen kritisch geprüft werden, um Falschaussagen zu entlarven.

Quelle: BVpta

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