Eigene Umfrage: Nachwuchs in der Offizin

(cnie) Das Kind hat frei, aber die Eltern müssen arbeiten. Sollten PTA in solch einer Situation ihren Nachwuchs mit in die Apotheke bringen? Das Ergebnis der Facebook-Umfrage von DAS PTA MAGAZIN fällt knapp aus.

16.01.2019

PTA mit Kind
© Foto: [M] simarik / iStock /Symbolbild mit Fotomodellen)
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53 Prozent der Teilnehmer halten es für keine gute Idee, das eigene Kind mit in die Offizin zu bringen. Auch als Notlösung nicht.

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Die Adexa weist darauf hin, dass in öffentlichen Apotheken unterschiedliche Gesetze und Verordnungen greifen. An erster Stelle steht das Arbeitsrecht: Der Inhaber entscheidet, was im Betrieb passiert. Ohne seine Zustimmung ist nicht mal ein kleiner Rundgang durch das Backoffice möglich. Angestellte sollten daher zuerst den Chef fragen, rät die Apothekengewerkschaft. Gerade in Ausnahmesituationen seien viele Apothekenleiter verständnisvoll.

Allerdings sollte man vorher für sich selbst ehrlich klären, ob man mit Kind in der Apotheke tatsächlich konzentriert arbeiten kann. 47 Prozent der Umfrageteilnehmer beantworten diese Frage mit ja. Sie sehen kein Hindernis darin, den Nachwuchs zur Not mit in die Apotheke zu bringen. 

Eine Userin auf Facebook schreibt in ihrem Kommentar: "Ich denke mal es kommt drauf an wie alt das Kind ist. Meine Tochter (11) kommt gerne mal für paar Stunden vorbei, wenn die Zeitung kommt und stempelt gerne mal. Da hab ich keine Probleme, aber den ganzen Tag mein Kind da zu haben, wäre für mich keine Alternative, wenn sie mal frei hat. Da organisiere ich lieber Betreuung."

An der anonymen Umfrage auf der Facebookseite von DAS PTA MAGAZIN haben sich 295 User beteiligt.

Quelle: Adexa

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