Eligard®: Medikationsfehler möglich

(kib) Die Firma Astellas informiert in einem Rote-Hand-Brief über Medikationsfehler, die durch ein Überdrehen der Sicherheitsnadel bei der Verwendung von Eligard® (Wirkstoff: Leuprorelinacetat) auftreten können.

09.01.2018

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© Foto: MarkusBeck – stock.adobe.com
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Eligard® ist für die Behandlung des hormonabhängigen, fortgeschrittenen Prostatakarzinoms und in Kombination mit Radiotherapie für die Behandlung von lokalisiertem Hochrisiko- und lokal fortgeschrittenem hormonabhängigem Prostatakarzinom indiziert.

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Wie es in dem Rote-Hand-Brief heißt, liegen Berichte über Medikationsfehler in Zusammenhang mit Flüssigkeitsaustritt des Arzneimittels aus der Spritze vor. Wenn der Nadelansatz der Sicherheitsnadel bei der Rekonstitution überdreht wird, kann er brechen.

Dadurch kann es zum Auslaufen des Arzneimittels während der Injektion und infolgedessen zu Unterdosierung kommen. Es ist wichtig, dass die in der aktualisierten Produktinformation beschriebenen Schritte bei der Rekonstitution genau befolgt werden. Bei Verdacht auf fehlerhafte Handhabung von Eligard® sollte der Testosteronspiegel kontrolliert werden.

Den vollständigen Rote-Hand-Brief finden Sie hier.

Quelle: BfArM

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