Feldtest für digitalen Corona-Impfnachweis gestartet

Für rund 30 Impflinge am Tag soll mittels der Anwendung CovPass ein digitales Impfzertifikat erstellt werden, das von den Geimpften später in eine entsprechende App auf ihrem Handy geladen werden kann.
Den digitalen Impfnachweis soll man sich künftig direkt in Praxen oder Impfzentren erstellen lassen und dann per Smartphone nutzen können. Auch nachträglich wird das Ausstellen möglich sein. Zum einen werden Impfzentren den Nachweis den bereits Geimpften ausgedruckt per Post zuschicken, der dann in ein Smartphone eingelesen werden kann. Außerdem können Ärzte und Apotheken auch nachträglich bereits Geimpften ein Zertifikat ausstellen.
Apotheken sollen Fälschungen erkennen
Gottfried Ludewig, Abteilungsleiter Digitales aus dem Bundesgesundheitsministerium, trat Befürchtungen entgegen, bei dem Verfahren könnten massenhaft gefälschte Impfausweise in gültige digitale Zertifikate umgewandelt werden. Zum einen lägen in den Impfzentren und Arztpraxen jeweils die Informationen vor, ob jemand tatsächlich geimpft worden sei. Und in den Apotheken könnten die gelben Impfbücher auf eine Fälschung hin überprüft werden. „Apotheken überprüfen jeden Tag Rezepte, die unterschrieben werden, und sind auch in der Lage, die (Impf-)Dokumente auf Echtheit zu überprüfen.“
Quelle: Ärzte Zeitung / dpa