"Flatten the curve": Soziale Distanz wirkt sich auf die Ausbreitung von Viren aus

Die erste Simulation zeigt eine Gruppe von 200 Menschen, dargestellt als Punkte, die sich frei im Raum bewegen. Ein einzelner Infizierter kann in kürzester Zeit viele weitere Personen anstecken, die Kurve, die die erkrankten Personen darstellt, steigt schnell sehr steil an.
Diesem schnellen Anstieg soll mit Maßnahmen wie Quarantäne und der Vermeidung von sozialen Kontakten entgegengewirkt werden. Das diese Taktik in der Theorie funktionieren kann, beweisen die weiteren Simulationen der US-Zeitung: Je nach Maßnahme steigt die Zahl der Erkrankten nur moderat an, die Kurve steigt langsamer oder bleibt flach.
#flattenthecurve
Über die sozialen Netzwerke verbreitet sich der Aufruf #flattenthecurve (die Kurve abflachen). Er soll Menschen dazu bewegen, die sozialen Kontakte zu minimieren. Die Simulation der Washington Post erklärt, warum der Aufruf richtig ist.
Hier finden Sie den Artikel der Washington Post (Englisch) mit den animierten Grafiken.
Den tödlichen Aspekt der Krankheit Covid-19 vernachlässigen die Grafiken der Washington Post. "Wenn es noch realistischer sein soll, müssten einige der Punkte verschwinden", erklärt Drew Harris, Professor an der Thomas Jefferson University in Philadelphia.
Quelle: Washington Post