Hebammenliste ab sofort im Internet

Auf der Liste sind laut Spitzenverband bundesweit über 18 000 freiberufliche Hebammen mit ihrer Telefonnummer und/oder E-Mail-Adresse sowie ihrem Leistungsangebot aufgeführt. Da freiberufliche Hebammen Schwangere in der Regel von zu Hause aufsuchen, dürften konkrete Adressen aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht veröffentlicht werden, so der Spitzenverband.
Basis für die Liste seien die Daten aller dem Hebammenvertrag beigetretenen Geburtshelferinnen. Eine solche Liste zu erstellen, sei erst mit dem Inkrafttreten des Terminservice- und Versorgungsgesetzes möglich geworden. Zuvor hätten die gesetzlichen Krankenkassen eine solche bundesweite Übersicht nicht veröffentlichen dürfen, heißt es. Bei öffentlich zugänglichen Anlaufstellen für Schwangere oder über das Internet seien bislang nur wenige Hebammen mit ihren Kontaktdaten gelistet gewesen. Das hat die Suche oft erschwert.
Quelle: Ärzte Zeitung