Hitzebedingt verstorben: Zahlen für Deutschland

(kib) In den Sommermonaten sorgen hohe Außentemperaturen regelmäßig für mehr Todesfälle. Aktuelle Zahlen des Robert Koch-Instituts zeigen, dass sowohl im Sommer 2023 als auch im Sommer 2024 in Deutschland jeweils etwa 3.000 Menschen hitzebedingt verstorben sind.

08.05.2025

Mann mit Stethoskop um den Hals zeigt auf Holzwürfel, die das Wort HITZE bilden
© Foto: HNFOTO / stock.adobe.com
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Die Sommer 2023 und 2024 lagen in Deutschland mit durchschnittlich 18,6 und 18,5 Grad Celsius um 2,3 und 2,2 Grad Celsius über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990 (16,3 °C für Deutschland).

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3.000 Menschen verstarben hitzebedingt

Eine Analyse des Mortalitätsverlaufs ergab eine hitzebedingte Übersterblichkeit von jeweils etwa 3.000 Sterbefällen in beiden Jahren, heißt es in der aktuellen Ausgabe des Epidemiologischen Bulletins vom 7. Mai.

Darin berichtet das Robert-Koch-Institut weiter, dass die Anzahl hitzebedingter Sterbefälle in den Jahren 2023 und 2024 als mittelhoch einzustufen seien: „Mit jeweils etwa 3.000 hitzebedingten Sterbefällen liegen sie etwa im Bereich der medianen Anzahl von 3.300 hitzebedingten Sterbefällen in den Jahren 2013 bis 2022".

Vielfältige Gründe

Die Gründe für diese hitzebedingte Mortalität sind dem Bericht zufolge vielfältig und reichen von Todesfällen durch Hitzeschlag bis zu komplexeren Konstellationen, etwa bei Menschen mit vorbestehenden Herz-Kreislauf-, Lungen- oder Demenzerkrankungen.

Quelle: RKI

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