Influenza-Aktivität bundesweit stark gestiegen

(eis/kib) Die Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen (ARE) ist in der Woche bis zum 31. Januar bundesweit gestiegen. Das berichtet die AG Influenza am Robert Koch-Institut. Besonders das Saarland, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt sind stark von Atemwegsinfektionen betroffen.

06.02.2020

Frau putzt sich die Nase
© Foto: Wayhome Studio / stock.adobe.com (Symbolbild mit Fotomodell)
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In Stichproben wurden bei 46 Prozent der ARE-Patienten Influenzaviren isoliert. Die in der zweiten Kalenderwoche begonnene Grippewelle ist angeschwollen, teilt die Arbeitsgemeinschaft Influenza mit. 

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Am häufigsten fanden sich die Virus-Subtypen Influenza A(H1N1)pdm09, gefolgt von A(H3N2) und Influenza B. Alle Erreger werden gut durch den Impfstoff abgedeckt. Auch gibt es keine Resistenzen gegen Neuraminidase-Hemmer.

Bundesweit nimmt die Zahl der Influenzafälle zu. In der fünften Kalenderwoche wurden bislang 14.168 laborbestätigte Influenzafälle an das Robert Koch-Institut übermittelt. Seit Anfang Oktober waren es 35.712 Fälle.

Etwa jeder fünfte Betroffene wurde stationär behandelt. Auch gab es 101 Ausbrüche mit mehr als fünf Fällen, vor allem in Kitas, Heimen und Krankenhäusern.

In den meisten Nachbarländern ist die Influenza-Aktivität niedrig oder moderat erhöht. In Bulgarien, Luxemburg, und der Türkei ist die Aktivität hoch und in Slowenien sehr hoch.

Quelle: Ärzte Zeitung

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