Künstliche Transfette in Lebensmitteln begrenzen

(kib) Künstliche Transfette stehen in Verdacht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu fördern. Darum will die EU-Kommission nun den Anteil der bei der chemischen Härtung von Pflanzenölen entstehenden Transfettsäuren in Lebensmitteln eindämmen.

12.10.2018

Öltropfen
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Dem Entwurf der Brüsseler Behörde zufolge sollen künstliche Transfette künftig nicht mehr als zwei Prozent der enthaltenen Fette ausmachen. Die EU-Kommission verfolgt mit diesem Schritt das Ziel, die Zahl von Herz-Kreislauf-Erkrankungen einzudämmen. Denn bei Transfetten handelt es sich um ungesättigte Fettsäuren, die den Gehalt des LDL-Cholesterins im Blut erhöhen und somit das Risiko von Herzkrankheiten steigern können.

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Der europäische Verbraucherverband BEUC begrüßte die Ankündigung. Verbraucherschützer hätten sich schon lange dafür eingesetzt, dass nicht mehr als zwei Gramm Transfette auf 100 Gramm Fett in Lebensmitteln enthalten sein dürften. Ein solcher Grenzwert habe sich in Dänemark über 15 Jahre als erfolgreich erwiesen. Vor allem in östlichen EU-Ländern lägen die Werte aber oft höher.

Quelle: Ärzte Zeitung / dpa

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