Labordienst in der Apotheke

PTA-Praktikantin Patricia Juric wünscht sich ab und zu, an zwei Orten gleichzeitig zu sein. In der Gabelsberger Apotheke im bayerischen Mainburg übernimmt die 18-Jährige viele verschiedene Aufgaben. Diesmal berichtet sie von der Arbeit im Labor.

08.11.2021

Labor in der Gabelsberger Apotheke
© Foto: Patricia Juric
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Immer, wenn ich im Labor eingeteilt bin, heißt das für mich vollkommene Verantwortung für alles, was sich innerhalb dieses Raums befindet.

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Zum einen wären da natürlich die Rezepturen, die immer ad hoc herzustellen sind, zum anderen Defekturen, die keineswegs zur Neige gehen dürfen.

Falls ich manche Substanzen benötige oder unser Bestand kleiner wird, sorge ich dafür, dass diese bestellt werden und prüfe sie bei der Ankunft ordnungsgemäß.

Herstellungsprotokolle, -anweisungen, Plausibilitäten sowie andere Prüfprotokolle müssen unterschrieben und eingeordnet werden und Kruken, Braunglasflaschen und sonstige Gefäße sollten immer aufgefüllt sein.

Neben dem Labordienst bin ich allerdings trotzdem noch im HV tätig, wobei ich mir häufiger mal denke, gerne an zwei Orten gleichzeitig sein zu können.

Auch wenn es sehr viel Verantwortung mit sich trägt, mag ich die Arbeiten im Labor sehr gerne. Dabei werde ich oft an die Zeit an der PTA-Schule zurückversetzt, als ich mit meinen Freundinnen zusammen im Galenik- und Chemielabor gemeinsam das gelernt haben, was ich heute ganz alleine mache.

Was sich meine Galeniklehrerin aus der 12. Klasse wohl denken würde, wenn sie mich hier stehen sehen könnte? Sicherlich wäre sie genauso erstaunt, wie ich es am Ende einer Woche mit Labordienst bin, wenn alles mehr oder weniger genau so gelaufen ist, wie es sollte.

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