Podcast PTA FUNK: Fresh-up Sertralin
Die Wirkung von Sertralin setzt meist schon innerhalb einer Woche ein. Schlafstörugnen gehören zu den sehr häufigen Nebenwirkungen.
Die SSRI wirken im Gehirn und hemmen an den Nervenzellen die Wiederaufnahme von Serotonin aus dem synaptischen Spalt. Dadurch wirkt der Neurotransmitter länger, was unter anderem zu einer depressionslösenden Wirkung führt.
Sertralin wirkt depressions- und angstlösend. Neben der Behandlung von Major Depressionen wird es auch bei Zwangs-, Panik- oder Angststörungen eingesetzt sowie bei posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS).
Nebenwirkungen
sehr häufig |
häufig |
| Ejakulationsversagen | verminderter oder verstärkter Appetit |
| Kopfschmerzen | Infektion der oberen Atemwege |
| Schlafstörungen | Libidoverlust |
| Schwindelgefühl | Pharyngitis |
| Übelkeit | Rhinitis |
Dosierung
- Depression und Zwangsstörung: initial 50 mg pro Tag
- Panik- und Angststörung, PTBS: initial 25 mg pro Tag | nach einer Woche 50 mg pro Tag
- weniger Nebenwirkungen zu Therapiebeginn
- bei Therapieende Dosierung über zwei Wochen ausschleichen lassen
- beugt Absetzreaktion vor wie Angst, Schwindel, Übelkeit, Zittern etc.
Lesen statt hören – Serie Fresh-up: Sertralin
Sie wollen sich den Text zum Wirkstoff noch einmal in Ruhe durchlesen? Hier geht's zum kompletten Artikel zu Sertralin aus unserer Serie Fresh-up.
Beratungshinweise
- Tabletten 1 x täglich morgens oder abends einnehmen
- Einnahme unabhängig von den Mahlzeiten
- nicht mit Grapefruitsaft einnehmen
- nicht gleichzeitig mit Metamizol einnehmen
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