Podcast PTA FUNK: Ohrentropfen aus der Rezeptur

(fast) Passend zur kalten Jahreszeit tauschen sich Redakteurin Stefanie Fastnacht und Rezepturprofi Sarah Siegler über Ohrenschmerzen aus. Siegler erklärt, worauf es bei der Herstellung von Ohrentropfen in der Apotheke grundsätzlich ankommt und was Knackpunkte speziell bei einer Rezeptur mit Miconazol sind. Außerdem gibt es Tipps für die Beratung und die Abgabe.

19.10.2022

Redakteurin Stefanie Fastnacht (links) und Rezepturprofi Sarah Siegler (rechts)
© Foto: [M] Christoph Niekamp | Jana Doblas Arreza
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Eigentlich reinigt sich der Gehörgang selbst und ist durch das Ohrenschmalz geschützt. Wer allerdings mit Wattestäbchen versucht, die Ohren zu reinigen, kann ihn dabei verletzen. Dadurch können sich Bakterien, Viren oder auch Pilze ansiedeln und es entsteht eine schmerzhafte Entzündung, erklärt Sarah Siegler.

Aktueller Podcast

Eltern sollten Kinder mit Ohrenschmerzen immer direkt zum Arzt bringen. Auch Erwachsenen hilft der Gang zur Arztpraxis. Dort wird zunächst das Ohrenschmalz entfernt, bevor die Behandlung beginnen kann.

Ohrentropfen in der Rezeptur herstellen

Rezepturprofi Sarah Siegler beschreibt im Podcastinterview die Herstellung von Miconazol-Ohrentropfen aus Miconazol, Cremophor EL® und Aqua conservans: "Unser Hauptproblem ist es, das Miconazol, also den Wirkstoff, in Lösung zu bringen. Denn dieser ist in Wasser nur sehr schwer löslich. Darum setzen wir in  dieser Rezeptur den Lösungsvermittler Cremophor EL® ein."

Neugierig auf mehr? Ohren auf und viel Spaß beim Zuhören der kompletten Episode!

Serie Rezeptur: Hydrocortison-Suspension

In der November-Ausgabe lesen Sie in der Serie Rezeptur, worauf Sie bei der Herstellung von Miconazol-Ohrentropfen achten müssen.

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