Test auf Trisomien seit 01. Juli Kassenleistung

(kib) Seit dem 01. Juli haben Schwangere ab der zehnten Schwangerschaftswoche einen Anspruch auf den nicht-invasiven Pränataltest (NIPT). Mit diesem lässt sich das Risiko für die Trisomien 13, 18 und 21 bestimmen.

01.07.2022

Schwangere mit Mutter-Kind-Pass
© Foto: McPHOTOs / Blickwinkel / picture alliance (Symbolbild mit Fotomodell)
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Bei dem Test handelt es sich jedoch ausdrücklich nicht um eine Standard- beziehungsweise Routineuntersuchung. Er soll den Versicherteninformationen des G-BA zufolge in begründeten Einzelfällen und nach ärztlicher Beratung durchgeführt werden – frühestens ab der zehnten Schwangerschaftswoche.

Basierend auf einer Blutprobe kann der NIPT, oder auch zellfreie fetale DNA-Analyse (cffDNA) genannt, das Risiko die Trisomien 13, 18 und 21 zuverlässiger als bisherige Tests bestimmen. Die Methode wird in Deutschland werdenden Eltern seit 2012 als individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) angeboten.

Aufgrund seiner hohen Genauigkeit und der nicht-invasiven Vorgehensweise wurde über eine Änderung der Mutterschafts-Richtlinie entschieden, mit dem Ziel, die Fehlgeburtenrate der bisherigen Pränataldiagnostik zu senken.

Antworten auf häufig gestellte Fragen zum NIPT auf Trisomien hat der G-BA zusammengestellt.

Quelle: SMC Deutschland

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