TI-Zugang bald ohne Konnektor

(cnie) Braucht bald nicht mehr jede Apotheke ihren eigenen Konnektor, um die Telematikinfrastruktur (TI) zu nutzen? Die Gematik hat dafür nun die Spezifikation zum „TI-Gateway“ veröffentlicht. Das TI-Gateway soll die Installation von Einbox-Konnektoren in Apotheken und Praxen bald überflüssig machen. Stattdessen binden Highspeed-Konnektoren mehrere Apotheken an die TI an.

23.02.2023

Konnektor für TI
© Foto: deepblue4you / Getty Images / iStock
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Mit dem TI-Gateway werden Rechenzentrumslösungen mittels Highspeed-Konnektoren umsetzbar. Highspeed-Konnektoren sind technisch deutlich leistungsfähigere Geräte als der bisherige Konnektor. Sie werden in diesem Jahr zugelassen. Das TI-Gateway eröffnet die Möglichkeit, dass ein einzelner Highspeed-Konnektor in einem sicheren Rechenzentrum eine Vielzahl an Apotheken und Praxen sicher und mit entsprechenden Support­leistungen an die TI anbinden kann. Die Installation eines einzelnen Konnektors in der Vor-Ort-Apotheke ist damit nicht mehr notwendig, erklärt die Gematik in einer Pressemitteilung.

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Als Rechenzentren sind in der Regel Standorte definiert, in denen sich IT-Services und IT-Infrastrukturen befinden bzw. von denen aus IT-Dienstleistungen angeboten werden. Krankenhäuser haben in der Regel ein eigenes Rechenzentrum, Arztpraxen oder Apotheken oftmals nicht. Die Gematik geht davon aus, dass das TI-Gateway ab Herbst 2023 verfügbar ist. 

Quelle: gematik GmbH

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