Top-Vorsätze 2019

Seit 2014 ist die Zahl der Menschen, die öfter mal abschalten wollen, gestiegen – von 15 auf 25 Prozent, wie die DAK-Gesundheit auf der Basis von jährlichen FORSA-Umfragen zu „Guten Vorsätzen“ berichtet. Bei den jungen Leuten zwischen 14 bis 29 Jahren wird demnach der Offline-Trend besonders deutlich: Jeder Zweite (49 %) plant, den digitalen Medienkonsum 2019 einzuschränken – ein Plus von 69 Prozent im Vergleich zu 2014.
Auf Platz eins der guten Vorsätze rangiert in von der DAK initiierten Umfrage allerdings erneut der Wunsch nach weniger Stress: 62 Prozent der Deutschen nehmen sich für 2019 vor, Stress abzubauen oder zu vermeiden. Dicht dahinter auf Platz zwei folgt der Vorsatz, im neuen Jahr mehr Zeit mit der Familie und Freunden zu verbringen (60 %) – ein Wunsch, den vor allem Menschen zwischen 30 und 44 Jahren hegen (73 %).
Alljahres-Klassiker wie mehr Sport und gesündere Ernährung folgen dann laut Umfrage mit 57 und 49 Prozent. Darüber hinaus möchte jeder Neunte zum Jahresstart mit dem Rauchen aufzuhören.
Der DAK-Umfrage zufolge gelang es jedem zweiten Deutschen, seine letztjährigen guten Vorsätze immerhin vier Monate und länger durchzuhalten (54 %). Die Meinungsforscher haben dabei auch ermittelt, was die Bürger dazu bewegt, mehr auf ihre Gesundheit zu achten.
Am häufigsten (71 %) motiviert die Befragten zwar die eigene Empfindung, etwa zu dick zu sein, bei jedem Zweiten ist aber auch die Aufforderung des Arztes ausschlaggebend, bei weiteren 58 Prozent eine akute Erkrankung und bei 49 Prozent ein Krankheitsfall im persönlichen Umfeld. Fast ein Drittel nennt zudem Angebote der Krankenkasse, etwa einen Präventionskurs, als Motivator.
Quelle: Ärzte Zeitung