Trotz Extra-Kilos nach Rauchstopp profitieren Herz und Gefäße

(pov/kib) Wer mit dem Rauchen aufhört, muss oft eine Gewichtszunahme in Kauf nehmen. Schmälert das die günstigen Auswirkungen des Rauchverzichts? Forscher aus Südkorea geben darauf eine Antwort.

26.01.2018

verknotete Zigarette
© Foto: Rumkugel / stock.adobe.com
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Mit dem Verzicht auf Tabakkonsum sinkt für Ex-Raucher nachweislich das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse wie Herzinfarkt und Schlaganfall. Theoretisch könnte die mit der Aufgabe des Rauchens nicht selten einhergehende Gewichtszunahme diesem positiven kardiovaskulären Effekt zumindest partiell entgegenwirken.

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Ex-Raucher, die sich entsprechende Sorgen machen, werden allerdings durch neue Studienergebnisse südkoreanischer Forscher beruhigt: Danach scheint sowohl bei Ex-Rauchern mit als auch ohne Gewichtszunahme nach dem Rauchstopp das kardiovaskuläre Risiko deutlich niedriger zu sein als bei unverbesserlichen Rauchern.

Die Studienautoren um Dr. Sang Min Park aus Seoul haben für ihre Studie Daten von Versicherten aus der Datenbank der nationalen Gesundheitsversicherung (National Health Insurance Service) Südkoreas herangezogen. Es handelte sich um 108.242 Männer im Alter über 40 Jahre, die alle in den Perioden 2002 bis 2003 und 2004 bis 2005 zweimal einer obligaten und regelmäßig alle zwei Jahre vorgenommenen Gesundheitsuntersuchung unterzogen worden waren.

Quelle: Ärzte Zeitung

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