Vollwertig snacken in der Schule

(fre) Für viele Schüler beginnt in diesen Wochen ein neues Schuljahr. Der Einfluss von Schulen auf die Verpflegung und Essgewohnheiten nimmt mit steigender Anzahl an Ganztagsschulen zu. Doch je älter die Schüler werden, desto seltener nehmen sie regelmäßig am „klassischen“ Mittagsangebot in der Mensa teil.

08.08.2016

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© Foto: HLPhoto / Fotolia
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Schon 20 Prozent der 14- bis 15-Jährigen ersetzen fast täglich und 49 Prozent  ab und zu die Hauptmahlzeiten durch Snacks. Das heißt, sie greifen zu einem Imbiss oder nutzen Fast-Food-Angebote wie Pommes frites und Pizza in der Umgebung. Gleichzeitig ist eine ausgewogene Ernährung wichtig für die Lern- und Leistungsfähigkeit. Damit stehen Schulen vor der Herausforderung, attraktive Snacks anzubieten, die auf die Bedürfnisse der Jugendlichen zugeschnitten sind: sowohl leicht nebenher zu essen, appetitlich und „cool“, als auch ausgewogen und gesundheitsfördernd. Dafür fehlten bisher standardisierte Anforderungen.

Aktueller Podcast

In der Broschüre „Snacks an weiterführenden Schulen“ der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V.  finden Verantwortliche, Entscheidungsträger und Anbieter von Schulverpflegung nun Unterstützung für die Umsetzung eines ausgewogenen und zielgruppengerechten Snackangebots. Sie wurde von der DGE in Zusammenarbeit mit den Vernetzungsstellen Schulverpflegung als Ergänzung zum „DGE-Qualitätsstandard für die Schulverpflegung“ entwickelt. Zu den klar definierten Kriterien für ein vollwertiges Snackangebot gehört, dass ein Snack maximal 400 kcal, höchstens 30 Prozent Fett und mindestens 40 g Gemüse oder Obst pro Portion enthält. Die Broschüre ist online als kostenlose PDF-Datei erhältlich.

Quelle: Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V.

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