Was steckt im Essen?

(kib) Unter dem Motto „Nachhaltige Ernährung: Regional, saisonal, fair, umweltschonend: gesund und lecker!“ findet am heutigen 07. März in Deutschland der 26. Tag der gesunden Ernährung statt. Doch was steckt eigentlich drin in unserem Essen? Das zeigen erste Ergebnisse der MEAL-Ernährungsstudie des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR), die nun frei zugänglich sind.

07.03.2023

Putenbrustsalat
© Foto: drubig-photo / stock.adobe.com
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MEAL steht für „Mahlzeiten für die Expositionsschätzung und Analytik von Lebensmitteln“. Mit der MEAL-Studie untersucht das BfR zum ersten Mal in Deutschland großflächig, wie viel von welchen Stoffen in zubereiteten Lebensmitteln enthalten ist. Erste Ergebnisse stehen jetzt für alle Interessierten als Public Use File zur Verfügung.

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Rund 60.000 Lebensmittel unter der Lupe

Im Verlauf der Untersuchung prüft das Team der BfR-MEAL-Studie rund 60.000 Lebensmittel auf knapp 300 erwünschte und unerwünschte Stoffe, darunter Schwermetalle, Schimmelpilzgifte, Pflanzenschutzmittelrückstände und Nährstoffe.

Für jeden Stoff dokumentiert der Public Use File Gehaltsdaten der untersuchten Lebensmittel sowie Details zur Analysemethode. Bisher verfügbar sind zum Beispiel Daten zum Arsen- oder Nickelgehalt oder zum Retinol-, Beta-Carotin- oder Jod-Gehalt. Die Analysenwerte werden in umfangreichen Exceltabellen dargestellt. Weitere Ergebnisse folgen.

Bei den Lebensmitteln ist darüber hinaus ersichtlich, in welcher Saison und Region diese eingekauft wurden und ob sie aus konventioneller oder biologischer Erzeugung stammen. Weitere Details zu den jeweiligen Ergebnissen bietet ein Link auf die begleitenden wissenschaftlichen Veröffentlichungen.

Die Studie berücksichtigt mehr als 90 Prozent der gesamten deutschen Lebensmittelpalette und analysiert die Lebensmittel jeweils so, wie sie als fertige Mahlzeiten typischerweise in Deutschland verzehrt werden.

Ziel ist es, mögliche Lebensmittelrisiken für die deutsche Bevölkerung besser zu erkennen. Die BfR-MEAL-Studie wird durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert.

Quelle: Bundesinstitut für Risikobewertung

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