Zeitumstellung: Tipps gegen Schlafstörungen

(fast) In der Nacht vom 28. auf den 29. Oktober 2017 werden wieder die Uhren auf Normalzeit zurückgestellt. Prof. Dr. Julia Dewald-Kaufmann, Professorin der klinischen Psychologie an der Hochschule Fresenius in München, gibt Tipps gegen damit verbundene Schlafrhythmusstörungen.

27.10.2017

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© Foto: Doc RaBe / stock.adobe.com
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So empfiehlt sie, sich schnellstmöglich an die neuen Zeiten anzupassen, also in den Tagen nach der Zeitumstellung nicht im „alten“ Rhythmus zu leben, sondern nach der neuen Zeit ins Bett zu gehen und einzuschlafen. Bei der Umstellung auf die Winterzeit kann es bei Kindern hilfreich sein, wenn sie am Samstagabend länger wachbleiben dürfen, sodass sie am Sonntagmorgen länger schlafen und sich so der neuen Zeit besser anpassen.

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Grundsätzlich helfe bei Schlafstörungen eine gewisse Schlafhygiene, erklärt die Professorin. Dazu gehören regelmäßige Bettzeiten, die sich auch am Wochenende nicht stark unterscheiden, leichte Bewegung, am besten am Nachmittag, keine schwerverdaulichen Speisen am Abend und eine nicht zu helle Umgebung in den Stunden vor dem Schlafengehen. Durch Licht könne das Schlafhormon Melatonin nicht ausgeschüttet werden, sodass es Menschen schwerfalle, abends schläfrig zu werden. Auch durch Fernsehen, soziale Medien und Smartphones komme viel Licht in die Augen, was für den Schlaf ungünstige Effekte haben könne.

Quelle: idw

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