Notfallverhütung: Maximal fünf Tage Zeit

Nach einer Verhütungspanne oder ungeschütztem Geschlechtsverkehr ist die Pille danach das Mittel der Wahl. Auch die Spirale danach ist eine Option, unter anderem, wenn Frauen CYP3A4-Induktoren einnehmen.

von Dr. Ute Koch
30.03.2021

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© Foto: RFBSIP / stock.adobe.com (Symbolbild mit Fotomodellen)
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  • Die Anfrage bei der Krankenkasse kann problematisch werden, wenn die junge Frau über ihre Eltern krankenversichert ist und diese von dem Eingriff nichts wissen sollen – was rechtens ist.
  • Die Pille danach ist seit Anfang 2015 rezeptfrei erhältlich. Sie ist preiswert und hat ein gutes Nutzen-Risiko-Profil. Zugelassen ist sie für alle Frauen im gebärfähigen Alter.
  • Rechtzeitig eingenommen verschiebt die Notfall-Pille den Eisprung um fünf Tage, wodurch sie den Eintritt einer Schwangerschaft verhindern kann.
  • Die Spirale danach ist die sicherste Notfall-Verhütung. Sie behindert das Einnisten des befruchteten Eis und wirkt spermizid.
  • Das Einlegen der Spirale danach in die Gebärmutter ist ein gynäkologischer Eingriff, der nicht bei jeder Frau möglich ist und hohe Kosten verursacht.
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