Fresh-up: Ramipril

Ramipril als ACE-Hemmer weitet die Blutgefäße und erleichtert dem Herzen, das Blut durch den Körper zu pumpen. Doch was ist mit Nebenwirkungen? Typisch für ACE-Hemmer ist ein trockener Reizhusten, gefährlich ist das Quincke-Ödem.

14.03.2022

Mann hustet
© Foto: Lisa F. Young / stock.adobe.com (Symbolbild mit Fotomodell)
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Einnahmehinweise

  • 1x täglich, unabhängig von Mahlzeiten
  • mit reichlich Wasser
  • vergessene Tabletten NICHT zusätzlich einnehmen
Gut zu wissen
  • Captopril kam Anfang 1981 als erster ACE-Hemmer auf den Markt.
  • ACE-Hemmer werden auch zur Prävention der Herzinsuffizienz nach einem Herzinfarkt eingesetzt.
  • Es ist nicht bewiesen, dass ACE-Hemmer die Immunabwehr schwächen.

Nebenwirkungen

  • häufig u. a.:

    • Hautreaktionen
    • Kopfschmerzen
    • Muskelkrämpfe
    • Schwindel
    • trockener Reizhusten
  • gelegentlich u. a.:

    • Angioödem
    • Fieber
    • Sehstörung

Wechselwirkungen

  • Schmerzmittel: Vorsicht! Wirkung von Ramipril wird abgeschwächt, Blutdruck steigt
  • orale Antidiabetika/Insulin: verstärkte Blutzuckersenkung
  • weitere Wechselwirkungen möglich bei z. B.:
    • Allopurinol
    • Ciclosporin
    • Furosemid
    • Prednisolon
    • Racecadotril
    • Valsartan
    • kaliumsparenden Diuretika

Was sonst noch hilft

  • ausgewogen ernähren
  • wenig Kochsalz verwenden
  • viel bewegen
  • Q 10 unterstützt Herz-Kreislauf-System (Arztrücksprache)
  • Blutdruck regelmäßig messen
Serie Fresh-up: Ramipril

Sie wollen sich den Text zum Wirkstoff noch einmal in Ruhe durchlesen? Hier geht's zum kompletten Artikel aus unserer Serie Fresh-up.

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