Wiegen: Ganz genau

Exaktes Abwiegen von Rezeptursubstanzen bildet die Grundlage einer guten Qualität von Rezepturarzneimitteln. Um eine genaue Einwaage zu erhalten, sind viele Punkte während des Wägeprozesses zu beachten.

von Sarah Siegler
01.04.2022

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  • Falsche Einwaagen bei der Herstellung von Rezepturarzneimitteln können zu Mindergehalten und Unwirksamkeit beziehungsweise zu gesundheitsschädlichen Überdosierungen führen.
  • Beim Abwiegen von Ausgangsstoffen sind auf die Waage aufgedruckte Kennzahlen wie Höchstlast „Max“ und die Mindestlast „Min“ zu beachten. Sie dürfen nicht über- oder unterschritten werden.
  • Waagen sollten in der Apothekenrezeptur an einem Platz aufgestellt werden, wo sie weder Zugluft noch Erschütterungen ausgesetzt sind.
  • Zum guten Wägeprozess gehört auch, die Waagen täglich zu desinfizieren, nivellieren, kalibrieren und zu justieren.
  • Wägeschiffchen und Normaltropfenzähler sind Einwaage-Hilfsmittel. Sie erleichtern das Abwiegen kleiner Mengen hochpotenter Wirkstoffe beziehungsweise von Flüssigkeiten.
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