Halal-Medikamente: Orient trifft Okzident

Damit Besonderheiten in den religiösen Vorschriften des Korans nicht zu mangelnder Compliance führen, ist Aufklärung und Beratung muslimischer Kunden in der Apotheke besonders wichtig.

von Marcus Hanisch
30.03.2020

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© Foto: FatCamera / Getty Images / iStock (Symbolbild mit Fotomodell(en))
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  • Der Erhalt der Gesundheit hat im Islam Priorität. Lebensnotwendige Medikamente dürfen Substanzen beinhalten, die nicht halal sind.
  • Gentechnisch hergestelltes Insulin kann Schweineinsulin bei Muslimen mit Diabetes ersetzen.
  • Sind Gerinnungshemmer notwendig, kann der Arzt synthetisch hergestellte orale Antikoagulanzien verordnen.
  • Enthalten Arzneimittel und Nahrungsergänzungsmittel Gelatine, Alkohol oder bestimmte Hilfsstoffe (haram), müssen Muslime darauf hingewiesen werden.
  • Auch einige Impfstoffe sind inzwischen halal-zertifiziert.
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