Moderne Wundbehandlung

27.02.2017

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© Foto: powerofforever / Getty Images /
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Heilung fördern-- Präparate zur modernen Wundbehandlung schaffen im Wundgebiet ein ideal-feuchtes Milieu, stellen den Gasaustausch sicher und unterstützen so den Heilungsverlauf. In Zusammenar-beit mit der dermatest ® GmbH hat Engelhard ein Experiment in Form eines Ex-vivo-Modells an tierischem Gewebe durchgeführt, das die Atmungsaktivität beziehungsweise das Okklusionspotenzial von Wundpräparaten untersuchte.

Um das Ausmaß der Okklusion zu bestimmen, wurde der transepidermale Wasserverlust (TEWL) als Messwert herangezogen. Er misst das Abdampfen von Wasser aus dem Körperinneren, ohne Wasserverluste beim Schwitzen einzubeziehen. Als Testsubstanzen wurden eine Wundsalbe und ein tyrothricinhaltiges Hydro-Gel (Tyrosur ®) verwendet. Als Positivkontrolle kam stark okkludierende Vaseline zum Einsatz, ein unbehandeltes Hautareal diente dabei als Negativkontrolle.

Die höchste Reduktion des TEWL wies über den gesamten Testzeitraum hinweg erwartungsgemäß die Vaseline mit 69,2 Prozent auf. Bei den Testsubstanzen wurde mit 56,4 Prozent die mit Abstand deutlichste Veränderung für die Wundsalbe gemessen. Das geht mit einem ausgeprägten Okklusionseffekt und einer verminderten Atmungsaktivität einher. Demgegenüber blieb der TEWL-Wert für das tyrothricinhaltige Hydro-Gel mit 3,4 Prozent nahezu unverändert. Der natürliche Gasaustausch wird kaum beeinträchtigt, was sich auch daran zeigt, dass die gemessenen TEWL-Werte denen der Negativkontrolle nahezu entsprechen.

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