Psyche und Verdauung

29.08.2025

Frau hält sich den Magen vor Schmerzen.
© Foto: Drazen / stock.adobe.com (Symbolbild mit Fotomodell)
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Magen-Darm-Beschwerden-- In einem digitalen Fachpresse-Webcast von Weleda betonte Professor Jost Langhorst, Klinik für Integrative Medizin und Naturheilkunde, Bamberg, dass zunehmend junge Frauen unter funktioneller Dyspepsie oder Reizdarmsyndrom leiden. Das geht aus epidemiologischen Studien hervor und stimmt auch mit den Klinischen Erfahrungen von Langhorst überein. Als Ursache diskutieren Experten hormonelle Einflüsse. Höhere Östrogenspiegel gehen zum Beispiel mit einer verminderten Darmmotilität einher. Relevant ist auch das Wechselspiel zwischen Psyche und Darm. „Wir beobachten ganz klar ein Zusammenspiel aus psychischen Belastungen und funktionellen Verdauungsbeschwerden. Es handelt sich um ein wechselseitiges Geschehen, einen Circulus vitiosus, in dem sich psychische und körperliche Faktoren gegenseitig verstärken“, berichtete Langhorst.

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Zur Therapie setzt er auf ein ganzheitliches Konzept mit psychologischer Begleitung, naturheilkundlichen Verfahren, pflanzenbasierter Vollwertkost und Phytotherapie. Traditionelle Phytotherapeutika zur Linderung von Magen-, Gallen- und Verdauungsproblemen sind Bitterstoffe, wie sie eine Komposition aus neun Heilpflanzen (Amara-Tropfen) enthält. Die verdauungsfördernde und krampflösende Wirkung der Dilution bei funktionellen Störungen von Magen und Dünndarm bestätigen präklinische Studien: Sie blockiert motilitätshemmende Rezeptoren, wirkt dadurch entspannend und fördert die Magenperistaltik. Die Tropfen tragen zur Entspannung des Magenfundus bei und erhöhen die Freisetzung von Magensäure durch Aktivierung der Bittergeschmacksrezeptoren.

Quelle: nach Informationen von Weleda

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