Wechselwirkungen: Lakritz

Der Lakritzkonsum in Deutschland steigt und mit ihm die medizinische Wachsamkeit. Grund hierfür sind die gesundheitlichen Risiken des darin enthaltenen Glycyrrhizins, die durch einige Arzneimittel besonders kritisch werden können.

von Dr. Ute Koch
30.08.2023

Lakritz
© Foto: [M] Esin Deniz / Getty Images / iStock
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  • Lakritzwaren erfreuen sich in Deutschland zunehmender Beliebtheit.
  • Hergestellt aus der Süßholzwurzel enthalten alle Lakritzwaren den wirksamen Hauptbestandteil der Droge, das Glycyrrhizin.
  • Glycyrrhizin hat mineralokortikoide Nebenwirkungen, die bei übermäßigem Verzehr sogar lebensbedrohlich sein können.
  • Zwischen Glycyrrhizin und einigen Arzneistoffen bestehen ernstzunehmende Interaktionen, die auf einer gegenseitigen Verstärkung der Kaliumausscheidung beruhen.
  • Neben Lakritzwaren in Form von Naschereien gibt es auch (Arznei-)Tees, Nahrungs-ergänzungsmittel und zahlreiche Getränke, die Glycyrrhizin enthalten.
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