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Zertifizierte Fortbildung: Cannabis

Häufig kommen Patienten mit einem Betäubungsmittel-Rezept über Blüten, Blütenextrakte oder Dronabinol-Rezepturen in die Apotheke. Diese zertifizierte Fortbildung fasst die wichtigsten Fakten zusammen.

von Dr. Claudia Bruhn
30.07.2022

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© Foto: FatCamera / Getty Images / iStock (Symbolbild mit Fotomodell)
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  • Rezepturen mit Cannabinoiden spielen in der Apotheke zunehmend eine Rolle. Ein Grund dafür ist das Cannabisgesetz, das Ärzten die Verordnung von Cannabis für schwerkranke Patienten auf einem Betäubungsmittelrezept gestattet.
  • Die häufigsten Cannabinoide sind Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD). Ihre Wirkung kommt im Körper durch Andocken an spezifischen Cannabinoid-Rezeptoren zustande. Im Gegensatz zu THC wirkt CBD nicht psychoaktiv.
  • Zu den wichtigsten medizinischen Anwendungsgebieten von THC und CBD zählen chronische Schmerzen, Spastiken und Übelkeit oder Erbrechen, die im Rahmen einer Chemotherapie auftreten können.
  • Bei der Belieferung von BtM-Rezepten müssen PTA sorgfältig darauf achten, dass alle formellen Anforderungen erfüllt sind. Für Zubereitungen mit Dronabinol, Cannabisblüten bzw. -extrakten hat die DAC/NRF-Kommission verschiedene Standardrezepturen erarbeite
  • Ob die geplante Legalisierung von Cannabis für Genusszwecke auch die Apotheken als mögliche lizensierte Abgabestellen betreffen wird, ist noch nicht geklärt.
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