Fünf Tipps für gesunde Kinder

(kib) Eltern können aktiv darauf Einfluss nehmen, dass ihre Kinder bis ins hohe Alter gesund bleiben. Konkrete Empfehlungen enthält die aktuelle Leitlinie zur Prävention kardiovaskulärer Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter.

01.02.2024

Kleiner Junge mit Kuschelhasen im Arm liegt mit geschlossenen Augen im Bett und gähnt
© Foto: Adene Sanchez / Getty Images / iStock (Symbolbild mit Fotomodell)
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Die Weichen für einen gesunden Lebensstil werden bereits in der frühen Kindheit gestellt. Denn Eltern können positiv Einfluss nehmen, indem sie gesunde Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten fest im Alltag verankern und ihren Kindern ein gesundes Leben vorleben, heißt es in einer Mitteilung der Deutschen Hochdruckliga.

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Fünf Empfehlungen

Konkret gibt die Leitlinie zur Prävention kardiovaskulärer Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter fünf Empfehlungen:

  • Ausreichend körperliche Bewegung: Empfohlen werden 60 Minuten pro Tag moderate bis intensive Aktivität und mindestens an drei Tagen intensive Aktivitäten inklusive Stärkung der Muskulatur.
  • Genügend Schlaf: Neun bis zwölf Stunden ununterbrochener Schlaf pro Nacht mit festen Schlaf- und Aufwachzeiten.
  • Gesunde Ernährung: Zwei bis drei Portionen Obst und Gemüse pro Tag sowie wenig Zucker, Salz und ungesättigte Fettsäuren.
  • Reduzierter Medienkonsum: Die Bildschirmzeit sollte maximal 30 bis 60 Minuten pro Tag betragen. Selbst ab dem Teenageralter sollten zwei Stunden täglich nicht überschritten werden.
  • Stressreduktion: Einbindung von Meditations- und Atemübungen ab dem Kindergartenalter.

Prof. Dr. Markus van der Giet, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Hochdruckliga, begrüßt die Präventionsleitlinie und schließt sich den Empfehlungen an. „Jeder dritte Mensch in Deutschland hat derzeit zu hohe Blutdruckwerte und die Ursachen liegen meistens im ungesunden Lebensstil. Wie jeder weiß, ist dieser im Erwachsenenalter schwer umzustellen. Je früher also ein gesundes Leben zur Gewohnheit wird, desto besser. Perspektivisch können dadurch die hohe blutdruckbedingte Morbidität und Mortalität nachhaltig gesenkt werden.“

Quelle: Deutsche Hochdruckliga

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