Fresh-up: Levodopa

Indikationen von Levodopa (L-Dopa)
- Parkinson-Krankheit
- Symptomatisches Parkinson-Syndrom
- Symptomatisches Restless-Legs-Syndrom
Hintergrund Morbus Parkinson
Degenerative Nervenerkrankung
Der Verlust der Dopamin-produzierender Zellen führt zu einem Dopaminmangel.
Symptome
- Mimik-armes Maskengesicht
- Muskelzittern (Tremor)
- Muskelstarre (Rigor)
- instabile Haltung
- verlangsamte Bewegungen (Bradykinese)
- Bewegungslosigkeit (Akinese)
Therapie Morbus Parkinson
Frühphase/jüngere Kranke
- Dopaminagonisten
- MAO-Hemmer
Spätphase/orale Therapie
- Dopaminvorstufe L-Dopa
+
- Decarboxylasehemmer (Benserazid, Carbidopa)
Interaktionen u. a. mit:
- Anticholinergika
- Antihypertensiva
- Antipsychotika
- Eisen
- MAO-Hemmer
- Metoclopramid
- Opioide
- Sympathomimetika
Hinweise für die Beratung
Nahrungseiweiß stört die Aufnahme von L-Dopa. Daher entsprechende Medikamente 30 bis 60 Minuten vor oder nach einer Mahlzeit einnehmen.
Kommt es zu Einnahmebeginn zu Magen-Darm-Beschwerden, ist die Einnahme mit proteinarmen Lebensmitteln wie Zwieback möglich.
L-Dopa nie eigenmächtig absetzen. Nach längerer Einnahme kann es zu einem malignen Dopa-Entzugssyndrom kommen.
Serie Fresh-up: Levodopa
Hier geht's zum kompletten Artikel zu Levodopa aus unserer Serie Fresh-up.