Meine Meinung zählt! Kinder spielen in der Offizin

Anita Barth
Kronen-Apotheke, Jena
Das machen sie nicht. Wir haben in der Apotheke eine Spielecke, die viel interessanter ist.

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Roswitha Picha
Marien-Apotheke, Wolfratshausen
Ich bleibe erst mal ruhig. Sage dem Kind, dass es die Sachen im Regal stehen lassen soll. Kinder reagieren besser, wenn sie wissen, was sie machen sollen, als wenn ihnen gesagt wird, was sie nicht machen sollen. Ich hole die Eltern mit ins Boot. Solange nichts kaputt geht oder geöffnet wird, ist es auch in Ordnung.
Kinder sind so und dahinter steckt keine böse Absicht oder schlechte Erziehung. Also ruhig und liebevoll bleiben, gleichzeitig deutlich sagen, was hier geht und was nicht.

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Trixi Hoffmann-Senft
Sonnenschein Apotheke, Liederbach
Wenn es nur beim Umräumen bleibt, beobachte ich lediglich, dass nichts eingesteckt wird. Ich sag eher etwas, wenn Fangen gespielt wird oder die Automatiktür als Spielzeug dient. Ich sage, dass es kein Spielplatz ist, oder stelle die Tür aus und sage: „Die hast du kaputt gemacht und Mama muss die jetzt bezahlen.“
Manuela Antalik
Rosen-Apotheke, Königsbrunn
Wir haben direkt vorne, neben dem Eingang eine Spiel- und Malecke. Da bleiben die allermeisten Kiddys dran hängen. Einige wollen gar nicht wieder gehen. Daher gibt es das Phänomen des Regal-Ausräumens gar nicht.

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Nicole Hallaert
Altstadt-Apotheke, Berlin-Spandau
Ich spreche die Kinder direkt an. Sehr häufig fällt den Eltern erst dann auf, dass ihre Kinder sich an der Freiwahl zu schaffen machen, und nehmen die Kinder dann weg. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dieser Handhabung.
Heidi Hausmann
Hofgarten-Apotheke, Sulzbach-Rosenberg
Ich hole die Kinder mit Postern oder Traubenzucker zu mir und rede mit ihnen.
Irmtraud Deininger
Schiller Apotheke, Althütte
Ich gehe direkt zum Kleinkind. Ich erkläre, dass das zurück ins Regal muss. Ich frage, ob mir das Kind hilft. Ich räume die Sachen mit ihm zusammen zurück. Ich lobe es und gebe ihm etwas anderes.