Ausgabe 1/2008

Editorial: Auf ein Neues

Willkommen im Neuen Jahr! Der 2. Januar ist der Tag, an dem viele Menschen mit großem Elan beginnen, die an Silvester gefassten, guten Vorsätze umzusetzen: Es wird nicht mehr geraucht, man ernährt sich sehr gesund, die Sportklamotten samt der neu erworbenen Laufschuhe stehen bereit, der Zweijahresvertrag im Fitnessstudio ist unterschrieben.

Kurzmeldungen

Akne: Pickel und Pusteln ade

Der Name der Krankheit weist auf das griechische Wort akme hin, welches Spitze oder Blüte bedeutet. Zu Recht, denn bei Akne blüht das Gesicht geradezu auf. Sie zählt zu den häufigsten Hauterkrankungen. Prinzipiell kann sie in jedem Lebensalter auftreten. Vorrangig sind Jugendliche in der Pubertät betroffen, aber auch bei Erwachsenen kommt Akne noch vor.

Hypertonie: Der unterschätzte Blutdruck

Eine arterielle Hypertonie ist die häufigste Herz-Kreislauf-Erkrankung, von der mindestens jeder fünfte Bundesbürger betroffen ist. Doch nur zwei Drittel wissen von ihrer Erkrankung, denn statt Beschwerden zu verursachen, sorgt der hohe Blutdruck oft sogar für ein gewisses Wohlbefinden. Dennoch kann er unbehandelt ernste Erkrankungen nach sich ziehen.

Aromatherapie: Dufte Wintertage

Die kalten und dunklen Tage haben uns nun fest im Griff. Wie gut, dass es die Aromatherapie gibt. Mit Hilfe von naturreinen ätherischen Ölen können wir uns nicht nur eine bessere Stimmung ins Haus holen, sondern gleichzeitig auch noch krankmachende Übeltäter vom Leib halten.

Ein Pass für besondere Zeiten

Fühlen sich Schwangere und Stillende unwohl, greifen auch sie gelegentlich zu Medikamenten – meist ohne ärztliche Verordnung. Hier ist die Beratung in der Apotheke gefragt. Der Arzneimittelpass des Deutschen Grünen Kreuzes sollen helfen, die Betreuung Schwangerer und junger Mütter und damit die Arzneimittelsicherheit zu verbessern.

Fokus Obst und Gemüse

„Esst mehr Obst und Gemüse, damit schützt ihr euch vor Krebs und anderen chronischen Krankheiten!“ So oder so ähnlich lautete jahrelang die Botschaft von Experten. Allerdings werden die präventiven Effekte von Obst und Gemüse seit einiger Zeit angezweifelt. Ist etwas dran an diesen Bedenken, oder muss man nur stärker als bisher differenzieren?

Blut: Ein ganz besonderer Saft, Teil 3

Unser Blut muss einerseits so dünnflüssig sein, dass es auch die feinste Kapillare noch durchströmen kann. Andererseits muss es bei einer Verletzung rasch verklumpen können, damit nicht zu viel des kostbaren Saftes verloren geht.

Die Homotoxinlehre nach Reckeweg

Eine eher weniger bekannte naturheilkundliche Richtung ist die Homotoxinlehre nach Reckeweg. Sie betrachtet die Lebensvorgänge anhand ihrer zugrundeliegenden chemischen Reaktionen. Demzufolge entstehen Krankheiten durch die Auseinandersetzung des Körpers mit Giftstoffen, die mit Hilfe der Therapie abgebaut und eliminiert werden sollen.

Klassische Substanzen aus dem OTC-Bereich: Butylscopolamin

Zu den wenigen spasmolytisch wirkenden Substanzen, die für die Selbstmedikation zur Verfügung stehen, gehört Butylscopolamin, das halbsynthetisch aus dem Tropanalkaloid Scopolamin gewonnen wird. Es wird bei Spasmen im Gastrointestinal- und Urogenitaltrakt sowie bei Menstruationsschmerzen angewendet.

Deutschland lacht zur Fassenacht!

Karneval, Fastnacht oder Fasching, die tollen Tage während der „fünften Jahreszeit“ haben hierzulande Tradition. Und was ein richtiger Narr ist, der wagt sich am Rosenmontag nur im Kostüm und mit kräftig geschminktem Gesicht aus dem Haus. Damit die bunte Schminke nicht unter die Haut geht, sollten ein paar Regeln beachtet werden. Wir zeigen, welche.

Warum Privateigentum wichtig ist

Mit dem Grundrecht auf Privateigentum obliegt dem Apothekeninhaber das Recht, über seine Apotheke frei verfügen zu können. Sind Angestellte und Kunden dann die Verlierer in unserem marktwirtschaftlichen System?

Wider die unkeusche Begierde

Die sexuelle Freizügigkeit ist heute selbstverständlich. Doch das war nicht immer so. In vergangenen Zeiten – vor allem im Mittelalter – gab es hier vielfältige Einschränkungen und Verbote. Wie schwer es den Menschen damals fiel, keusch und tugendhaft zu bleiben und vor allem, welche pflanzlichen Mittel als Antaphrodisiaka dabei helfen sollten, wird hier beschrieben.

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